Schulporträt_Eberstalzell_Web - page 31

Wenig umgesetzt erachte man es, Schüle-
rinnen und Schülern Ziele und Lernwege
mitbestimmen zu lassen. „Ich denke mir, die
Ziele und den Lernweg bestimmt schon der
Lehrer oder das Team.“ (Eva-Maria Dicket-
müller) Als ebenfalls schwierig, aber teilweise
umgesetzt (z.B. in BU oder PC in der thema-
tischen Auseinandersetzung mit der Energie-
gewinnung) sehe man die Arbeit mit authen-
tischen Aufgaben. „Wie man die richtig stellt
und wie das funktioniert, das ist noch ganz
schwierig.“ (Eva-Maria Dicketmüller) Aufga-
benstellungen hinsichtlich Komplexität vs.
Schwierigkeit zu hinterfragen, sei „ein Thema,
wo man versuche, langsam ein bisschen
hineinzukommen.“ (Marion Stütz) Die Arbeit
mit Kernideen und Kernfragen „fließt vereinzelt
in die Planungen ein, das Kollegium wird sich
damit aber noch eingehender auseinander-
setzen müssen.“ (Renate Binder)
Gut aufgestellt fühle man sich bei der Anfor-
derung, Bezug zu den BIST herzustellen und
beruft sich hier auf zehnjährige Auseinander-
setzung mit der Thematik. Einigkeit herrsche
im Kollegium über die Sinnhaftigkeit, „das
Bild von hinten her aufzurollen“ (Eva-Maria
Dicketmüller), wodurch gewährleistet sei, dass
von Beginn an klar definiert ist, was am Ende
beurteilt wird. „Ich plane zuerst die Schularbeit
und den Abschnitt gemeinsam mit meinem
Teampartner und dann erst gehe ich in die
Klasse. Nachdem ich jetzt Lernstandserhe-
bungen mache, weiß ich dann schon, wo ich
die Schüler abhole.“ (Eva-Maria Dicketmüller)
Grundsätzlich, so ist den Gesprächen zu
entnehmen, konzentriert sich das bewusst
rückwärtige Planen derzeit auf die Hauptge-
genstände Englisch, Mathematik und Deutsch.
Nicht ganz einig ist man sich, was die Erfüllung
der Anforderung, geplante Aktivitäten in
Tun-Können, Verstehen und Wissen aufzu-
schlüsseln, betrifft. Das „Bewusstsein dafür
ist sicher da, sodass das automatisch in jede
Planung einfließt“ (Renate Binder), wenngleich
von einer tatsächlichen Formulierung aktuell
nicht ausgegangen werden könne. Die Jahres-
planungen sollen künftig danach ausgerichtet
werden, so Lerndesignerin Eva-Maria Dicket-
müller.
geschätzten Verankerung bzw. Akzeptanz der
Lerndesign-Idee von ca. 70 Prozent aus. „Das
muss jetzt auch wachsen und sich entwickeln.“
(Eva-Maria Dicketmüller)
Lerndesignerin und Schulleiterin nehmen
entlang einer fünfstufigen Treppe (A-E) eine
Selbsteinschätzung vor, wie weit rückwärtiges
Lerndesign an der NMS Eberstalzell verankert
ist. Die aufgeschlüsselten Merkmale
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orien-
tieren sich am NMS School-Walkthrough.
39 NMS School Walkthrough:
netzung.at/mod/page/view.php?id=4874 > Fokus auf
Lerndesign
NMS Eberstalzell
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