Schulporträt_Eberstalzell_Web - page 37

Abschließend haben die Schüler/innen noch
Gelegenheit, zu einer Reihe von Aussagen im
Zusammenhang mit den KEL-Gesprächen ihre
Zustimmung oder Ablehnung auszudrücken.
Sie tun dies durch vier Farben (ROT = stimme
voll zu, GELB = stimme eher zu, GRÜN = lehne
eher ab, BLAU = lehne voll ab) und können
nach getroffener Entscheidung ihre Ergebnisse
klassenweise in einem Bauwerk darstellen.
So wird das Gesamtergebnis im Sinne einer
Tendenz gut sichtbar. Auch hier fallen die
Ergebnisse für das Team der NMS-Eberstalzell
sehr bestärkend aus.
folgendes Zitat aus: „Ich hatte keine Ahnung,
weil wir das noch nie gemacht haben.“
Die eigentliche Gesprächssituation wird dann
beinahe ausnahmslos positiv beschrieben.
Hier reichen die Angaben von „im Großen und
Ganzen sehr angenehm und nett“, „gemütlich
und lustig, weil man normal reden kann“,
über „locker“ und „gelassen“, bis hin zur
Einsicht, dass die Schwierigkeit des Ganzen
überschätzt wurde: „ganz einfach“, „leicht“,
„nicht so schwer“.
Die Phase nach dem KEL-Gespräch ist für
die Schüler/innen ganz vordergründig von
Erleichterung geprägt: „Erleichtert, weil es so
gut gelaufen ist.“ Oder: „Gut, dass es vorbei
ist und die Anspannung weg ist.“
Ihre Eltern haben die Schüler/innen am
KEL-Gespräch interessiert erlebt, viele
erfuhren positive Verstärkung: „ ‚Das hast du
super gemacht!‘, hat meine Mama gesagt.“
Oder: „Sie waren stolz.“ Oder: „Ihnen hat das
Gespräch gut gefallen.“
Befragt nach Änderungsvorschlägen für
weitere KEL-Gespräche zeigt sich etwa die
Hälfte der Befragten vollkommen zufrieden:
„Für mich ist alles in Ordnung gewesen.“
Ergänzt wird z.B. die Einsicht „Ich bin froh,
dass ich es gemacht habe.“ Andere Schüler/
innen formulieren Vorsätze, wie etwa beim
nächsten Mal weniger nervös zu sein,
langsamer zu sprechen, sich besser vorzube-
reiten und nichts vergessen zu wollen bei der
Präsentation. Einzelne Nennungen deuten auf
eine kürzere Gesprächszeit hin.
Fast alle sprechen eine Empfehlung für andere
Schulen aus, ebenfalls KEL-Gespräche durch-
zuführen: „Weil es den Kindern zeigt, wo ihre
Stärken und Schwächen liegen.“ „Weil man
darauf vorbereitet wird, richtig zu präsen-
tieren.“ „Weil man berichten kann, wie es
einem in der Schule geht. Die Wenigen, die
davon abraten, begründen dies primär mit
der damit verbundenen Aufregung: „Man ist
sehr, sehr aufgeregt.“
NMS Eberstalzell
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