Schulporträt_Eberstalzell_Web - page 17

Supplierstunden für BO-Inhalte zu nutzen. Die
Mappe existiere schon, nur die Füllung lasse
noch auf sich warten.
Als Ziel all dieser Initiativen formuliert Schüler-
und Bildungsberaterin Heike Deixler: „Mir fällt
auf, dass gerade Landschüler dazu neigen,
einen sehr engen Blickwinkel in Bezug auf
Berufe zu haben. Sie kennen sehr wenige
Berufe und sie schauen nicht weit. Ich möchte
sie dazu animieren, weit zu schauen und die
Augen aufzumachen, was für Berufe in ihrer
Umgebung möglich sind (…). Das möchte ich
erreichen.“
Während die Gender-Thematik im Rahmen
der Berufsorientierung immer wieder aufge-
griffen wird, scheint sie darüber hinaus an
der Schule keinen besonderen Stellenwert zu
genießen. Man beruft sich dabei auf keinen
nachweisbaren Gender-Gap bei den BIST-
Ergebnissen. Die Einbindung in das Gender-
Netzwerk der NMS könnte hier Impulse für
eine vertiefende Auseinandersetzung mit
Gender-Fragen bringen.
Gesunde Schule
Mit dem Projekt „Stil & Etikette“ lerne ich
eine Initiative kennen, die Berufsorientierung
mit einem weiteren Schwerpunkt der NMS
Eberstalzell, der Gesunden Schule, verbindet.
Das Gütesiegel
„Gesunde Schule OÖ“
Die NMS Eberstalzell hat 2013 ein Wieder-
ansuchen für das Gütesiegel „Gesunde Schule
OÖ“
17
eingebracht, dem für weitere vier
Jahre, bis 2016, stattgegeben wurde. „Das
Gütesiegel ‚Gesunde Schule OÖ‘ markiert
ein nach außen hin sichtbares Zeichen, dass
in einer Schule Konzepte und Maßnahmen
der
schulischen
Gesundheitsförderung
Anwendung finden.“
18
17 Beim Gütesiegel der „Gesunden Schule“ handelt es
sich um eine gemeinsame Initiative von GKK OÖ, LSR für
OÖ, Institut für Gesundheitsplanung und Land OÖ.
18 Gütesiegel „Gesunde Schule OÖ“:
.
ooegkk.at/portal27/portal/ooegkkportal/content/conte
ntWindow?contentid=10007.705269&action=2
Tag am Arbeitsplatz der Eltern: Auch hier wird
„Arbeitsluft geschnuppert.“ (Heike Deixler) Im
Vorfeld wird eine Art Stammbaum der Famili-
enberufe erarbeitet. Vor Ort werden Fotos
erstellt und Arbeitsaufträge bearbeitet, um
das Berufsbild später spezifizieren und der
Klasse präsentieren zu können. „Man kommt
drauf, dass sie oft wirklich nicht wissen, wie
die genaue Berufsbezeichnung der Eltern,
Großeltern oder Geschwister lautet. Das
herauszufinden, finden sie meistens selber
ganz spannend; genau wie das Arbeiten
an diesem Arbeitsplatz auch.“ (Heike
Deixler)
Insgesamt habe die Berufsorientierung „sehr an
Stellenwert gewonnen in den letzten Jahren“,
habe einen hohen „Aktivitätsgrad“ und werde
„wertschätzender“ behandelt im Vergleich zur
früheren integrativen Einbindung, so Schüler-
und Bildungsberaterin Heike Deixler.
Noch gearbeitet werde derzeit an der
Umsetzung eines im Rahmen von SQA
16
formulierten Zieles, wonach eine Mappe
entstehen soll, die Unterrichtsbeispiele für alle
Gegenstände beinhaltet, um etwa kurzfristige
16 Schulqualität Allgemeinbildung:
NMS Eberstalzell
17
1...,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16 18,19,20,21,22,23,24,25,26,27,...52
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